1. Einführung[]
Um althochdeutsche Sätze verstehen zu können, ist es grundlegend, die Beziehung zwischen den Wörtern zu erkennen und die Wortbedeutungen zu ermitteln. Dazu ist es nötig, die belegte Wortform auf eine Grundform zurückzuführen. Da das Verb als vorgangs- und zustandsbeschreibende Wortart eine enorme Wichtigkeit beim Verstehen eines Satzes einnimmt, wollen wir zunächst auf die Flexionsmorphologie dieser Wortart eingehen. Innerhalb der Verben ist es sinnvoll, sich zunächt auf die starken Verben zu beziehen, immerhin gelten sie als primäre Wortart, ausgehend von der sich wiederum andere ableiten lassen (beispielsweise die schwachen Verben).
2. Vorgehensweise[]
Zu Beginn ist es wichtig, die auftretenden Wechsel des Stammvokals der starken Verben anhand der althochdeutschen Ablautreihen zu erkennen und zu verstehen, bevor man sich auch mittels der althochdeutschen Verbalflexion an der grammatischen Bestimmung von Formen starker Verben ausprobieren kann.
3. Literatur[]
- Bergmann, Rolf/Pauly, Peter/Moulin, Claudine (2007): Alt- und Mittelhochdeutsch. Arbeitsbuch zur Grammatik der älteren deutschen Sprachstufen und zur deutschen Sprachgeschichte. 7. überarbeitete Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht: Göttingen.